100 % Trockenfleisch vom Rind
Unser Trockenfleisch stammt von einer durchschnittlich 10-jährigen Kuh, die 8 Nachkommen hatte und 7 Sommer auf Bündner Alpen verbringen durfte.
100% Graubünden
Alle Alpahirt-Kühe stammen von Mutterkuhbetrieben aus Graubünden. Die Tiere wurden nur mit hof- und alpeigenem Futter ernährt.
Pökelsalz und Zucker bleiben draussen
Für unsere Fleischprodukte verwenden wir ausschliesslich und kompromisslos natürliche Zutaten – keine Zusätze, keine Allergene.
Herkunft und Verarbeitung
Der Veltliner Säumer (Filet) und das Bergfleisch für Heutage (Bindenfleisch) wird aus den ganzen Edelstücken vom Rücken (Nierstück und Hohrücken) und der Huft von Bündner Kühen hergestellt. Die Fleischstücke werden während mehreren Wochen in einer natürlichen Rotwein-Natursalz-Lake nach dem originalen Rezept des Urneni eingelegt und für zwei bis fünf Monate zum Trocknen aufgehängt.
Wenn sich die Originalpackung bläht, heisst das nicht, dass das Produkt verdorben ist. Im Gegenteil: Fleischeigene Mikroorganismen zersetzen das «zähe» Collagen, was diese Stücke besonders zart macht.
No Waste
Was wir machen, machen wir richtig. Deshalb verwenden wir auch immer das ganze Tier. Nose to Tail.
Mehr über unsere Mission und wie Alpahirt die stattfindende Fleischrevolution prägt, liest du hier:
Lagerungsnotiz
Bewahre das Trockenfleisch in einem kühlen Keller oder Kühlschrank auf. Entferne das Plastik nach dem Öffnen ganz. Wickle angeschnittene Stücke in ein leicht feuchtes, sauberen Lein- oder Stofftuch ein oder vakuumiere es erneut.
Bei längerer Lagerdauer bildet sich weisser bis hellgrauer Edelschimmel. Kein Grund zur Sorge: Er schützt das Fleisch während der Reifung und kann mitgenossen – oder auch abgewischt werden.
Damit sich die Aromen optimal entfalten können, empfehlen wir das edle Stück 20 Minuten vor dem Genuss zu temperieren.
Geschichte über den Veltliner Säumer
Du willst wissen, woher der Name stammt? Eine weinselige Idee, offensichtlich. Aber auch mit einem ordentlichen Stück Geschichte: Der Saumverkehr mit Pferden über die Pässe nach Italien war bis zum Bau der befahrbaren Kommerzialstrassen Anfang des 19. Jahrhunderts lebenswichtig für Graubünden. Aber auch danach wanderten die Bündner Bauern regelmässig zu Fuss mit ihrem Rätischen Grauvieh an die italienischen Märkte ins Veltlin. Von dort brachten sie nebst Gewürzen und Stoffen reichlich Veltliner Wein mit in die Heimat. Eine Aufgabe, die ganz schön Muckis abverlangte, eine Lägala, sprich ein Weinfass, wog gute 75 Kilo. Der feine Tropfen wurde dann einerseits an geselligen Abenden genossen, andererseits für die Haltbarkeit des Trockenfleisches verwendet – wo wir wieder beim Namen wären.
Du siehst, im Wein liegt eben nicht nur die Wahrheit, sondern auch viel Potenzial. A Guata!