Voksinitiativen für eine ethische und umweltverträgliche Tierhaltung mehren sich
Am 29. Januar 2020 entschied der Bundesrat die Ablehnung der Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» Die Landesregierung möchte einen direkten Gegenentwurf ausarbeiten und die vom Schweizer Tierschutz STS geforderte tierfreundliche Haltung, den regelmässigen Auslauf und die schonende Schlachtung in der Verfassung verankern. Ein erster Schritt.
Franziska Herren vom Initiativ-Komitee «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» fordert weiter:
"Landwirte sollen nur noch so viele Tiere in ihren Ställen und auf ihren Weiden halten dürfen, wie sie Futter im eigenen Betrieb produzieren können. Wer sich daran hält, wird auch künftig mit staatlichen Subventionen unterstützt. Wer nicht mitmacht, geht leer aus".
Nüchtern betrachtet eigentlich sinnvoll, wenn man sich bewusst ist, dass wir zurzeit jährlich 1.2 Millionen Tonnen Futtermittel in die Schweiz importieren, nur damit Fleisch weiterhin billig und in Massen verfügbar ist. Hektarweise Regenwald wird dafür brandgerodet, und damit nicht erneuerbare Ressourcen irreversibel vernichtet.
Klar, es würde weniger Fleisch gegessen werden, weil dieses teurer wird. Viele Arbeitsplätze in der "alten Industrie" gingen verloren.
Die Landwirtschaftslobby bekämpft das Anliegen deshalb auch mit viel Geld. Der Schweizer Bauernverband (SBV) hat das Jahr 2020 sogar zum "Schicksalsjahr" erkoren – auch wegen Herrens Volksinitiative, die noch in diesem Jahr vors Stimmvolk kommen soll.
Auch wenn es solche Anliegen noch schwer haben die notwenigen Mehrheiten zu finden, so ist nichts so sicher wie der Wandel. Dieser wird kommen - ganz bestimmt.
Die Zukunft wird nachhaltiger, ethischer und gesünder, definitiv - und das sind super Nachrichten. Für uns, für unsere Kinder und unsere Grosskinder und deren Kinder.
Fern von gängigen Stigmata
Mit Alpahirt gehen wir bereits seit fünf Jahren unseren eigenen Weg. Fern von gängigen Stigmata der Nahrungsmittelindustrie. Nahe beim Kunden, nahe an der Landwirtschaft, nahe beim Tier.
Alpahirt steht hierbei für ein «Kuh-gerechtes» Leben.
Wir meinen, dass es beim Fleisch einzig auf die Qualität ankommt. Eine hohe Qualität von Fleisch aus Massentierhaltung ist eine Widersprüchlichkeit in sich. Die Gesundheit vom Tier ist Matchentscheidend. Und dies hängt in erster Linie damit zusammen, was das Tier gegessen hat, woher seine Nahrung stammt und wie diese produziert wurde.
Bei Alpahirt ist nur hofeigenes, nötigenfalls regional zugekauftes Futter erlaubt - kein importiertes Kraftfutter. Die Kühe, die zu Bindenfleisch und Salsiz verarbeitet werden, durften durchschnittlich 10 Jahre alt werden, hatten acht Nachkommen und verbrachten 7 Sommer genüsslich fressend auf der Alp.
Massentierhaltung gibt es bei Alpahirt keine. Wir essen lieber weniger, dafür besseres Fleisch - eben Qualität!
Nachfolgend findest du unsere Produktionsstandards, mit denjenigen von Bio Suisse gegenübergestellt:
Die drei G's - Genuss, Gewissen & Gesundheit
GENUSS, GEWISSEN und GESUNDHEIT - das sind die drei Werte, welche unsere Trockenfleisch-Manufaktur anders machen!
Es werden nur gesunde Tiere von nahe gelegenen Bauernhöfen verarbeitet. Die Ernährung erfolgte ausschliesslich mit Hof- und alpeigenem Futter. Auch bei der Verarbeitung gehen wir andere Wege:
Zusatzstoffe und Verarbeitungs-Hilfsstoffe sind bei Alpahirt keine erlaubt. Kein Pökelsalz, kein Zucker, keine Zusatzstoffe.
Alpahirt ist Genuss
Die Verbindung von bewährten Rezepturen, der Achtsamkeit vor der Natur, gepaart mit Innovation, Macher-Instinkt und Humor führt zum unverwechselbaren Geschmack der naturbelassenen Spezialitäten.
Alpahirt ist Gewissen
Faire, tierfreundliche und umweltbewusste Produktion zur Förderung der Gemeinschaft, Schutz der Umwelt und der Alpen mit verantwortungsvollem Blick in die Zukunft.
Alpahirt ist Gesundheit
Das Trockenfleisch ist fettarm und enthält viel Eiweiss, ist frei von Zucker, Nitrit und weiteren Zusatzstoffen. Alpahirt-Tiere dürfen ihre Jungen säugen und erhalten nur natürliches hofeigenes Futter sowie Alpenkräuter.