Nur schon in der Schweiz gibt es über 150 verschiedene Lebensmittel-Labels. Das bekannteste ist unbestritten Bio. Laut einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2018 vertrauen 67% der Bevölkerung dem Label Bio «sehr» oder «eher».
Als Produzenten wissen wir, dass jedes Label administrativen Auftrieb und hohe Kosten verursacht – ob es wirklich zu mehr Vertrauen und einem höheren Absatz führt, ist hingegen nicht nachvollziehbar. Auch Alpahirt darf bzw. muss sich jedoch mit einem Label «schmücken».
Wir sind Berg-zertifiziert! Das heisst, unsere Kunden können sich sicher sein, dass alle Tiere, welche zur Marke «Alpahirt» werden, auch wirklich ein schönes und natürliches Leben im Schweizer Berggebiet geniessen durften.
Im Umkehrschluss heisst dies, dass wir von jedem der rund 80 Bauern die uns ihre älteren Mutterkühe liefern, zwei Dokumente über den Betrieb sowie die Bergzonen-Zugehörigkeit besitzen müssen. Die Surselva ist so strukturiert, dass sie zwangsläufig im Berggebiet liegt und andererseits durch grosse Weideflächen gesegnet ist. Nur schon aus diesem Grund ist der Zukauf von Kraftfutter (ein wesentliches Kriterium im Betriebserhebungsbogen) für die meisten Bauern gar nicht wirtschaftlich. Aufgrund der Alpahirt-DNA also ein bürokratischer Papiertiger, welchen wir nicht vermeiden können, weil wir sonst «Alpahirt» umbenennen müssten, so die Begründung des Kantonschemikers…
Der Trend geht zurzeit in die Richtung, dass wir einem regional produzierten Lebensmittel immer mehr Vertauen als «Bio» schenken
, was im Zeitalter der Transparenz durchaus Sinn ergibt.
Achten Sie beim Einkauf neben dem unbestritten guten Bio-Siegel doch auch einmal auf das BAIV-Logo. Diese Produkte wurden mit einem erheblich grösseren Aufwand und meist unter biologischen Gesichtspunkten auch wirklich im Schweizer Berggebiet produziert!
Weshalb wir mit Alpahirt nicht zusätzlich Bio-zertifiziert sind und wie unsere Produktionsstandards aussehen erfährst du hier: