Die Werte von Alpahirt

Es gibt sehr viele Bereiche und Themen, die uns berühren und mit denen wir uns auseinandersetzen. Drei Themenkreise jedoch liegen uns ganz besonders am Herzen: das Wohl der Tiere, eine regenerative Landwirtschaft und Feed no Food. Lass uns gemeinsam an einer enkeltauglichen Zukunft mitwirken.

  • Tierwohl
  • Feed no Food
  • Regeneration

Das bedeutet Tierwohl für uns

Tierwohl und der Respekt gegenüber den Tieren, in unserem Fall speziell den Kühen, sind aus mehreren Gründen zentral.

Zunächst einmal ist es eine Frage der Ethik und Moral. Als Lebewesen verdienen Tiere es, mit Würde und Respekt behandelt zu werden. Sie spüren Schmerzen und Leid, können Stress und Unwohlsein empfinden, genau wie wir Menschen. Indem wir das Wohlergehen der Tiere priorisieren, zeigen wir Achtung vor dem Leben und bewahren unsere eigene Menschlichkeit und unser Mitgefühl.

Des Weiteren hat das Tierwohl einen direkten Einfluss auf die Qualität der Produkte, die wir von ihnen erhalten. Glückliche, gesunde Kühe, die auf natürlichen Weiden grasen und nicht mit Kraftfutter gemästet werden, liefern Fleisch von höherer Qualität. Der natürliche Lebenszyklus des Tieres und seine Ernährung beeinflussen den Geschmack, die Textur und die Inhaltsstoffe des Fleisches in Form von Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fettsäuren, was zu einem überlegenen Endprodukt führt. Daher ist es in unserem eigenen Interesse, die Tiere gut zu behandeln und ihre Bedürfnisse zu respektieren.

  • Unsere Kühe geniessen die Natur
  • Kalb und Mutterkuh
  • Bis zum letzten Atemzug

Unsere Kühe geniessen die Natur

Die Art und Weise, wie unsere Tiere gehalten werden, ist für uns von zentraler Bedeutung. Unsere Tiere verbringen den Grossteil ihres Lebens draussen in der Natur, genauer gesagt auf den saftig grünen Weiden Graubündens – ein Anblick, der jeden Naturliebhaber begeistert. Diese Alpenregion ist bekannt für ihre reiche und vielfältige Flora, welche unseren Tieren eine ausgezeichnete Grundlage für eine natürliche Ernährung bietet.

Die gesunden und artgerechten Lebensbedingungen, in denen unsere Tiere aufwachsen, stehen im Mittelpunkt unseres Engagements für das Tierwohl. Wir glauben fest daran, dass ein glückliches Tier, das sein Leben in der freien Natur verbringt, auch ein gesundes Tier ist. Und ein gesundes Tier liefert qualitativ hochwertiges Fleisch, das man schmeckt.

«Feed no Food»

Graslandnutzung bis Naturfleisch – Eine ganzheitliche Perspektive. Die Initiative «Feed no Food» stellt einen Paradigmenwechsel in der Nahrungsproduktion dar, indem es die Landnutzung optimiert, den Umweltschutz fördert und die Qualität unserer Lebensmittel verbessert.

In einer Welt mit einer stetig wachsenden Bevölkerung und zunehmend begrenzten landwirtschaftlichen Ressourcen, stellt sich die herausfordernde Aufgabe, wie eine zukunftssichere und gerechte Lebensmittelversorgung gewährleistet werden kann. Zusätzlich müssen viele weitere Faktoren, wie die Verbesserung des Tierwohls und der Klimaschutz, angegangen werden. Es gibt hierbei 6 wichtige Bereiche:

Die Kuh als Klimaschützerin - Wie geht das?

  • Ackerflächen
  • Lebensmittelproduktion
  • Grasland
  • Wiederkäuer
  • Klima
  • Genuss

Die Ackerflächen

Der intensive Anbau von Tierfutter beansprucht bis zu 70 % der globalen Ackerflächen (in der Schweiz mehr als 50 %), was sich massiv auf die Nahrungsmittelversorgung und Umwelt auswirkt. Die »Feed no Food«-Maxime und regenerative Landwirtschaft bieten Alternativen, indem sie den direkten Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen priorisieren und dabei auf gesundes Bodenleben und Vielfalt setzen.

Zudem kann durch die Integration von Weidewirtschaft und Nutzung von Nebenprodukten und organischen Abfällen als Tierfutter die Effizienz verbessert und der Ressourcenverbrauch minimiert werden. Eine Kreislaufwirtschaft, die Material- und Produktströme schliesst und Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf hält, kann ebenfalls zur ressourceneffizienten Nutzung der Ackerflächen beitragen.

Ackerflächen

Die Ackerflächen

Der intensive Anbau von Tierfutter beansprucht bis zu 70 % der globalen Ackerflächen (in der Schweiz mehr als 50 %), was sich massiv auf die Nahrungsmittelversorgung und Umwelt auswirkt. Die »Feed no Food«-Maxime und regenerative Landwirtschaft bieten Alternativen, indem sie den direkten Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen priorisieren und dabei auf gesundes Bodenleben und Vielfalt setzen.

Zudem kann durch die Integration von Weidewirtschaft und Nutzung von Nebenprodukten und organischen Abfällen als Tierfutter die Effizienz verbessert und der Ressourcenverbrauch minimiert werden. Eine Kreislaufwirtschaft, die Material- und Produktströme schliesst und Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf hält, kann ebenfalls zur ressourceneffizienten Nutzung der Ackerflächen beitragen.

Lebensmittelproduktion

Lebensmittelproduktion

Die Umstellung von Tierfutteranbau auf direkte Lebensmittelproduktion könnte die Effizienz der Nahrungsmittelherstellung erheblich verbessern, da die Umwandlung von Kraftfuttermitteln in tierische Produkte einen nennenswerten Energieverlust mit sich bringt.

Nur ein geringer Teil der Energie kann in für den Menschen konsumierbare Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier umgewandelt werden. Jede tierische Kalorie entspricht 5–30 pflanzlichen Kalorien. Allerdings wäre eine sorgfältige Planung und Durchführung einer solchen Umstellung erforderlich, um negative Auswirkungen zu minimieren, darunter Veränderungen in der Landnutzung und Arbeitsbedingungen.

Grasland

Das Grasland

Grünlandflächen oder Weiden bilden 40 % der globalen Landflächen und sind oft für den Ackerbau ungeeignet. Wir Menschen können kein Gras verwerten. Trotzdem können sie für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden, insbesondere durch Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen, die die dort wachsenden Gräser und Kräuter in für Menschen nutzbare Proteine umwandeln.

Dies passt in den »Feed no Food«-Ansatz, welcher Ackerland für die direkte Lebensmittelproduktion priorisiert, während Grasland eine effiziente Möglichkeit bietet, Nahrung auf ansonsten nicht ackerfähigem Land zu erzeugen.

Wiederkäuer

Die Wiederkäuer

Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen sind für das Agrarsystem von entscheidender Bedeutung. Sie transformieren unverdauliches Gras in für Menschen nutzbare Nahrung. Sie können durch einen speziellen Verdauungsprozess so hochwertige tierische Proteine erzeugen.

Sie sind eine Schlüsselkomponente des »Feed no Food«-Ansatzes, der sich auf die Nutzung nicht anderweitig verwendbarer Landressourcen konzentriert. Dennoch ist ein nachhaltiges und tiergerechtes Weidemanagement erforderlich, um negative Umweltauswirkungen zu minimieren und die Artenvielfalt zu fördern.

Klima

Das Klima

Der »Feed no Food«-Ansatz, der die landwirtschaftlichen Flächen für die direkte Lebensmittelproduktion statt für die Tierfutterherstellung vorschlägt, kann zur effizienten Nutzung von Ressourcen und zur Verringerung der Entwaldung beitragen. Die Renaturierung von Tierfutterflächen könnte helfen, CO₂ zu binden und den Klimawandel zu bekämpfen.

Ebenso verbessert die Weidebewirtschaftung durch Tiere die Qualität des Humus und somit auch seine CO₂-Aufnahmefähigkeit. Für maximale Vorteile müssen jedoch sämtliche Aspekte der Lebensmittelproduktion und des Verbrauchs sorgfältig betrachtet und gemanagt werden.

Genuss

Der Genuss

Die „Feed no Food“-Maxime betont die Vorteile von Naturfleisch, das von auf Weiden gehaltenen und mit Gras gefütterten Tieren stammt. Naturfleisch ist eine qualitativ hochwertige Nahrungsquelle mit essenziellen Nährstoffen und Proteinen, weniger Fett und LDL-Cholesterin und höheren Mengen an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien im Vergleich zu Fleisch aus industrieller Massentierhaltung.

Ferner minimiert Naturfleisch die Umweltauswirkungen der Fleischproduktion, fördert die Erhaltung natürlicher Ökosysteme und verbessert die Bodenqualität, was die Grundlage regenerativer Landwirtschaft ist. Essen und geniessen, mit gutem Gewissen.

Die «Feed no Food»-Philosophie betont das Potenzial regenerativer Landwirtschaft zur effizienten Ressourcennutzung und Minimierung der Nahrungskonkurrenz zwischen Menschen und Tieren.

»Ackerfläche zuerst für Menschen, Grasland für Tiere!«

fasst den Leitgedanken zusammen und bildet eine Vision für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung, die im Einklang mit Gesundheit, Tierwohl und Umweltschutz steht.

Alpahirt und Regeneration

Wir stehen für Regeneration, kompromissloses Tierwohl und die Gesundheit von Mensch und Umwelt. Dafür stärken und unterstützen wir regionale Landwirte, die unsere gemeinsamen Ressourcen regenerieren, statt sie auszubeuten.

  • Umwelt
  • Prof. Dr. Wilhelm Windisch
  • Sacred Cow
  • Regionalität & Gesundheit
  • Sendung RONDO

Umwelt

Die Viehhaltung ist von entscheidender Bedeutung für den Erhalt und die Förderung resilienter und regenerativer Ökosysteme. Auch deshalb hat die traditionelle Weidehaltung in einem Alpenland wie der Schweiz eine tief verankerte und seit Jahrhunderten nachhaltige Rolle bei der Regeneration.

Die wichtigsten Faktoren für eine gesunde Umwelt sind dabei der Boden, das Wasser, die Nährstoffkreisläufe und unsere Atmosphäre – Regeneration 2.0


Atmosphäre Wasser Kreisläufe
Boden Regenerative Landwirtschaft

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