Die Bevölkerung auf unserer Erde wächst und die landwirtschaftlichen Ressourcen werden immer knapper. Hier stellt sich die Frage, wie wir zukünftig eine nachhaltige und gerechte Nahrungsversorgung sicherstellen können. Hinzu kommen viele weitere Aspekte wie die Verbesserung des Tierwohls und des Klimas, die in Angriff genommen werden müssen.
Hier kommt das Konzept «Feed no Food» ins Spiel. Dies legt den Fokus auf die effiziente Nutzung unserer Ackerflächen und dabei gleichzeitig entscheidende, positive Auswirkungen auf Schlüsselbereiche wie eine regenerative Landwirtschaft, die Kreislaufwirtschaft, das Grasland, die CO₂-Belastung und die Gesundheit hat.
«Feed no Food» basiert auf der Idee, dass landwirtschaftliche Flächen – insbesondere Ackerland – vorrangig für den direkten Anbau von Lebensmitteln für den menschlichen Verzehr genutzt werden sollten, anstatt für den Anbau von Tierfutter. Indem wir den Fokus darauf legen, Lebensmittel direkt für den menschlichen Verzehr zu produzieren, könnten wir die Effizienz unserer Nahrungsmittelproduktion steigern und gleichzeitig die Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion drastisch verringern.
Dieses Konzept hat tiefgehende Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir über Landwirtschaft, Ernährungssicherheit, Tierwohl und Umweltschutz denken. Es stellt die traditionellen Praktiken infrage und fordert uns auf, unsere Prioritäten neu zu bewerten, um eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für alle zu gestalten. Vielleicht findest du unsere beiden Artikel: «Was bedeutet Tierwohl für Alpahirt» und «Eine Hommage an die Kuh» interessant in diesem Kontext.
In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Dimensionen des Konzepts «Feed no Food» untersuchen und dessen mögliche Auswirkungen auf den gesamten Planeten.
1. Die Nutzung der Ackerflächen
In der modernen Landwirtschaft werden erhebliche Teile der weltweit verfügbaren Ackerflächen für den Anbau von Tierfutter genutzt. Schätzungen zufolge werden bis zu 70 % der Ackerflächen direkt oder indirekt zur Produktion von Tierfutter verwendet. In der Schweiz schwanken diese Zahlen zwischen 43 % und 60 % [1].
Aber das ist noch nicht die ganze Wahrheit. Greenpeace sagt: “Rund die Hälfte der Fläche, welche für die Futtermittelproduktion für in der Schweiz lebende Tiere gebraucht wird, liegt im Ausland (ca. 200’000 Hektar)”. Diese muss man selbstverständlich einkalkulieren. Dabei wird eine grosse Bandbreite an Kulturen angebaut, von Mais und Soja bis zu Weizen und Gerste.
Dieser intensive Einsatz von Ackerland für Tierfutter hat erhebliche Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung und die Umwelt. Zwar liefern Fleisch, Milch und Eier wichtige Proteine und andere Nährstoffe, aber die Produktion dieser Produkte erfordert erheblich mehr Ressourcen als der Anbau von Pflanzen für den direkten menschlichen Verzehr.
Würde das Ackerland, das derzeit für den Anbau von Tierfutter genutzt wird, stattdessen zur direkten Produktion von Lebensmitteln genutzt, könnten wir potenziell die Auswirkungen des Hungers weltweit massgeblich verringern.
Ausserdem hat die intensive Nutzung von Ackerland für den Anbau von Tierfutter erhebliche Umweltauswirkungen. Der Anbau dieser Futtermittel erfordert grosse Mengen an Wasser und führt häufig zu Bodenerosion und dem Verlust der Bodenfruchtbarkeit.
Ferner trägt der Anbau von Futtermitteln auf Ackerland zur Entwaldung bei, insbesondere in Ländern wie Brasilien, wo Regenwald gerodet wird, um Platz für Sojaplantagen zu schaffen. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, dass man immer wieder liest, die Fleischproduktion würde bis zu 16’000 Liter Wasser pro Kilogramm Fleisch verbrauchen. Unser Beitrag «Der Wasserverbrauch für 1 Kilo industrielles Rindfleisch wird mit 16’000 Liter Wasser bemessen» klärt dazu auf.
Das Konzept «Feed no Food» schlägt vor, diese Trends zu überdenken und die Nutzung von Ackerland für den Anbau von Nahrungsmitteln für den direkten menschlichen Verzehr zu priorisieren. Dabei sollen die Konzepte einer regenerativen Landwirtschaft beachtet werden.
A. Regenerative Landwirtschaft und «Feed no Food»
Die regenerative Landwirtschaft legt ihren Schwerpunkt auf die Wiederherstellung und Erhaltung eines gesunden Bodenlebens, das als Ausgangspunkt für jedes Nahrungsmittel dient und als Speicher von Humus und Kohlenstoff gefördert werden muss. Dabei wird eine Reihe von Praktiken angewendet, darunter minimale Bodenbearbeitung, dauerhafte Bodenbedeckung, aerobe Kompostierung, Einsatz effektiver Mikroorganismen und Wurzelmaterial sowie der Verzicht auf synthetische Pestizide und Düngemittel. Besonders betont wird auch die Bedeutung der Vielfalt in der Fruchtfolge.
Ein entscheidender Aspekt der regenerativen Landwirtschaft ist die Integration von Viehhaltung, insbesondere Wiederkäuern, in Form von Weidewirtschaft. Die natürliche Herdenbewegung der grasenden Wiederkäuer fördert das Pflanzenwachstum, während die Weidegräser CO₂ im Boden speichern und eine ständige Bodenbedeckung gewährleisten.
Zusätzlich düngen die Tiere auf natürliche Weise den Boden und schliessen den Nährstoffkreislauf. Dieser Aspekt der Weidehaltung ist entscheidend für die Umsetzung des «Feed no Food»-Ansatzes. Das Vieh nutzt auf diese Weise Nahrungsmittel (Gräser und andere Pflanzen, die für den Menschen ungeniessbar sind), die auf nicht landwirtschaftlichen Flächen wachsen können, und dadurch nicht in direkter Konkurrenz zur menschlichen Nahrungsmittelproduktion steht.
Überdies kann die regenerative Landwirtschaft dazu beitragen, landwirtschaftliche Nebenprodukte und organische Abfälle als Tierfutter zu nutzen, was ebenfalls dem «Feed no Food»-Prinzip entspricht. Diese Praktiken, zusammen mit dem Versuch, Verluste und Verschwendung entlang der gesamten Nahrungsmittelkette zu minimieren, sind die Schlüsselelemente einer nachhaltigen und regenerativen Ernährungs- und Landwirtschaftssysteme.
In dem Beitrag unseres wissenschaftlichen Mitarbeiters, Vinzenz Hahl, zum Thema Regenerative Landwirtschaft – Was ist das? findest du tiefergehende Informationen.
B. Kreislaufwirtschaft im Kontext von «Feed no Food»
Die Kreislaufwirtschaft, auch als Circular Economy bekannt, ist eine regenerative Alternative zur herkömmlichen linearen Wirtschaft, die auf dem Prinzip «Produzieren – Nutzen – Wegwerfen» beruht und zu erheblichen Umweltproblemen führt. Im Gegensatz dazu minimiert die Kreislaufwirtschaft den Verbrauch biologischer und technologischer Ressourcen sowie den damit verbundenen Energieaufwand, indem sie Material- und Produktströme schliesst und Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf hält. End- und Zwischenprodukte werden getrennt, aufbereitet, wiederverwendet und repariert.
In der Kreislaufwirtschaft wird zwischen biogenen und technischen Kreisläufen unterschieden. Biogene Kreisläufe bestehen aus erneuerbaren Rohstoffen und sollten in einer Circular Economy vollständig geschlossen sein. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist der Kompostierungsprozess, bei dem Mikroorganismen nicht verwertbare Rohstoffe, wie Essensreste, in Nährstoffe umwandeln, die dann zur Verbesserung der Bodenqualität auf Äckern ausgebracht werden können.
Die «Feed no Food»-Philosophie kann nahtlos in dieses Modell der Kreislaufwirtschaft integriert werden. In Anwendung dieser Prinzipien sollten fruchtbare Flächen, die zur Produktion von Nahrungsmitteln für den Menschen dienen könnten, nicht für die Herstellung von Futtermitteln verwendet werden. Auf diese Weise reduziert die «Feed no Food»-Philosophie die Nahrungsmittelkonkurrenz zwischen Mensch und Tier und maximiert die effiziente Nutzung der Ressourcen.
Vinzenz hat ebenso einen Beitrag zum Themenkreis «Die Kreislaufwirtschaft – Was ist das?» in unserem Magazin veröffentlicht. Schau doch mal rein.
2. Direkte Lebensmittelproduktion vs. Tierfutteranbau
Die direkte Produktion von Lebensmitteln auf dem Land, das derzeit für den Anbau von Tierfutter genutzt wird, könnte die Effizienz der Nahrungsmittelproduktion erheblich steigern. Das liegt daran, dass die Umwandlung von pflanzlichen Futtermitteln in tierische Produkte einen erheblichen Energieverlust bedeutet.
Tiere benötigen Energie für ihre eigenen Lebensprozesse, und nur ein Bruchteil der Energie, die sie aus dem Futter aufnehmen, wird in Fleisch, Milch oder Eier umgewandelt, die der Mensch verzehren kann. Für die Produktion von 1 kg Tierprotein werden – zumindest in der Massentierhaltung – mehrere Kilogramm pflanzliches Protein benötigt, was zur globalen Nahrungsmittelknappheit beiträgt. Für den Aufbau jeder tierischen Kalorie wird demnach ein Vielfaches an pflanzlicher Energie eingesetzt. Auch, wenn eine pauschale Aussage schwierig ist, sprechen verschiedene Quellen immerhin von 5 bis 30 pflanzlichen Kalorien je Kilogramm Fleisch.
Übrigens: Bei der Kuh ist eine Umstellung auf die reine Ernährung durch Gras möglich. Bei Schweinen und Hühnern sieht das schon ganz anders aus. Diese sind auf Getreide angewiesen und machen daher einen Grossteil des zugrundeliegenden Problems deutlich.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche Umstellung sorgfältig geplant und durchgeführt werden müsste, um potenzielle negative Auswirkungen zu minimieren. Veränderungen würden so etwa in der Landnutzung auch Veränderungen in den Arbeitsbedingungen für Landwirte und Arbeiter auf der ganzen Welt bedeuten.
Schliesslich gibt es Landflächen – insbesondere Grasland – die nicht für den Anbau von Pflanzen geeignet sind, aber dennoch zur Produktion von tierischen Produkten genutzt werden können. Im nächsten Abschnitt werden wir untersuchen, wie diese Flächen im Rahmen des «Feed no Food»-Konzepts genutzt werden könnten.
3. Grasland: Ein ungenutztes Potenzial
Grünlandflächen, oft als Weiden oder Grasland bezeichnet, bilden einen wesentlichen Bestandteil der globalen Landflächen. Diese Flächen sind in erster Linie mit Gräsern, Kräutern und Sträuchern bewachsen, die in der Regel von Wiederkäuern wie Kühen, Schafen und Ziegen gefressen werden.
Rund 40 % der Landflächen auf der Erde ist Grasland, das entspricht etwa 60 % der landwirtschaftlichen Nutzflächen. In der Schweiz sind es mit 1’150’000 Hektaren Grasland sogar 78 % der gesamten land- und alpwirtschaftlich genutzten Flächen.
Eine besondere Eigenschaft dieser Grünlandflächen ist, dass sie häufig auf Böden liegen, die für den Ackerbau nicht geeignet sind. Sie sind oft zu steinig, zu trocken oder liegen in Höhenlagen, die den Anbau von Feldfrüchten unmöglich machen. Daher kann ein grosser Teil dieses Grünlandes für nichts anderes als die Weidenutzung verwendet werden.
Die Rolle der Grünlandflächen im Kontext des «Feed no Food»-Konzepts ist also von grosser Bedeutung. Denn während Ackerland effizienter für die direkte Produktion von Nahrungsmitteln für den Menschen genutzt werden kann, ermöglicht Grasland, auf nicht anders nutzbarem Land Nahrungsmittel in Form von tierischen Produkten zu erzeugen. Dies wird durch Wiederkäuer möglich, die in der Lage sind, die auf diesen Flächen wachsenden Gräser und Kräuter in für den Menschen nutzbare Proteine umzuwandeln.
In diesem Zusammenhang möchten wir dir unsere Beiträge: «Möchten Sie Gras essen» und «Meinung: Sackgasse im Grasland» ans Herz legen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer ansehen, wie die natürliche Lebensweise der Wiederkäuer im Einklang mit dem «Feed no Food»-Konzept gestaltet werden kann.
4. Die Bedeutung der Wiederkäuer
Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen spielen eine entscheidende Rolle im Agrarsystem. Sie sind in der Lage, das auf Grünlandflächen wachsende, für den Menschen unverdauliche Gras, in für den Menschen nutzbare Nahrung umzuwandeln.
Dies geschieht durch einen speziellen Verdauungsprozess, bei dem das Gras zunächst in den Pansen, einem der Mägen der Wiederkäuer, gelangt. Dort wird es durch Mikroorganismen zersetzt und anschliessend in einer Form ausgeschieden, die der Wiederkäuer selbst verdauen kann. Diese Eigenschaft macht Wiederkäuer zu einer einzigartigen und effizienten Quelle für hochwertige tierische Proteine.
Gibt es auch Nachteile in der Nutzung von Wiederkäuern? Man hört immer wieder von der Produktion von Methan, einem starken Treibhausgas, während des Verdauungsprozesses der Wiederkäuer. Lies hierzu gerne unseren Beitrag: «Klimakiller Kuh? Gefährliches Halbwissen!» und dir werden die Augen geöffnet.
Ein wirklicher Nachteil könnte jedoch die Überweidung sein, wenn die Grünlandflächen mit zu vielen Tieren besetzt sind. Dies kann zu Bodenerosion und Verlust der biologischen Vielfalt führen. Auch hier können nachhaltige Weidemanagementstrategien, die eine angemessene Tierzahl pro Flächeneinheit vorsehen, helfen, diese potenziellen negativen Auswirkungen zu minimieren. Dadurch wird insbesondere auch die Artenvielfalt gefördert. Hierzu empfehlen wir unser beiden Beiträge: «Biodiversität – Die Vielfalt des Lebens» und «Biodiversität III – Der Kuhfladen»
Wiederkäuer spielen also eine wichtige Rolle im Kontext des «Feed no Food»-Ansatzes, indem sie dazu beitragen, nicht anderweitig nutzbare Landressourcen in wertvolle Nahrungsquellen umzuwandeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Produktion von tierischen Lebensmitteln auf Weiden immer noch nachhaltig und tiergerecht gestaltet werden muss, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Wohlbefinden der Tiere zu minimieren.
5. Klimaauswirkungen und der «Feed no Food» Ansatz
Wenn man die landwirtschaftlichen Flächen, die derzeit für die Produktion von Tierfutter verwendet werden, stattdessen für die direkte Lebensmittelproduktion nutzen würde, könnte das mehrere positive Auswirkungen haben. Erstens könnte dies zu einer effizienteren Nutzung der landwirtschaftlichen Ressourcen führen. Der Anbau von Pflanzen für die direkte menschliche Ernährung ist in der Regel effizienter als der Anbau von Pflanzen zur Fütterung von Tieren, die dann von Menschen verzehrt werden.
Durch die Umstellung auf den «Feed no Food»-Ansatz könnten die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Entwaldung verringert werden. Da weniger Land für den Anbau von Tierfutter benötigt würde, könnten einige der derzeit für diesen Zweck genutzten Flächen renaturiert werden. Dies wiederum könnte dabei helfen, CO₂ aus der Atmosphäre zu binden und so den Klimawandel zu bekämpfen.
Nicht vergessen darf man auch, dass durch die Betrampelung des Graslandes durch Weidetiere die Qualität des Humus verbessert wird, der dadurch mehr CO₂ aufnehmen kann. Je Tonne Humus im Boden wird die Atmosphäre nämlich von 1,8 Tonnen CO₂ entlastet.
Eine umfassende Betrachtung und ein ausgewogenes Management der verschiedenen Aspekte der Lebensmittelproduktion und -verbrauch sind daher erforderlich, um die Potenziale des «Feed no Food»-Ansatzes zur Reduzierung der klimatischen Auswirkungen der Lebensmittelproduktion voll auszuschöpfen.
6. «Feed no Food» hat zudem Auswirkungen auf den Fleischgenuss
Naturfleisch – also Fleisch von Tieren, die auf natürlichen Weiden gehalten und mit Gras gefüttert werden – entspricht nicht nur den Grundsätzen des «Feed no Food»-Konzepts. Es reduziert die Konkurrenz zwischen menschlicher und tierischer Nahrungsmittelproduktion und fördert gleichzeitig den Genuss und die Gesundheit. Unsere Broschüre «Krankheiten vorbeugen mit Naturfleisch» geht intensiv auf dieses Thema ein.
Naturfleisch stellt nämlich eine hochwertige Nahrungsquelle dar. Es enthält grosse Mengen an essenziellen Nährstoffen und Proteinen und hat eine niedrigere Fettmenge und weniger LDL-Cholesterin als Fleisch aus industrieller Massentierhaltung. Es enthält zudem mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, was es für die menschliche Ernährung wertvoller macht.
Ferner zeigt sich, dass Naturfleisch, das auf diese Weise produziert wird, die Umwelt weniger belastet als Fleisch aus intensiver Tierhaltung. Es trägt zur Erhaltung natürlicher Ökosysteme und zur Verbesserung der Bodenqualität bei, was wiederum der regenerativen Landwirtschaft zugutekommt.
Fazit: Lasst uns das immense Potenzial von «Feed no Food» nutzen
Zusammenfassend verdeutlicht das «Feed no Food»-Konzept das immense Potenzial einer regenerativen Landwirtschaftsstrategie, die den effizienten Einsatz von Ressourcen fördert und die Nahrungskonkurrenz zwischen Menschen und Tieren minimiert. Der Blick auf Naturfleisch und dessen Vorteile zeigt, dass eine bewusste Ernährungswahl nicht nur unserer Gesundheit zugutekommt, sondern auch positiven Einfluss auf die Umwelt und das Wohl der Tiere hat.
In Anbetracht der wachsenden globalen Bevölkerung und des zunehmenden Drucks auf unsere natürlichen Ressourcen wird der «Feed no Food»-Ansatz immer relevanter. Er bietet eine Lösung für die drängenden Fragen nach Ernährungssicherheit und einer enkeltauglichen Zukunft unseres Planeten und steht im Einklang mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.
«Ackerfläche zuerst für Menschen, Grasland für Tiere!» – Dieses Motto fasst den Kerngedanken von «Feed no Food» treffend zusammen und bildet eine leitende Vision für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährungsweise.
Und jetzt bist du am Zug. Lass uns gemeinsam diesen Weg beschreiten, für unsere Gesundheit, für das Wohl der Tiere und für eine nachhaltige Zukunft. Jeder Schritt und jede Entscheidung zählt. Mach mit!
Zum Abschluss noch eine Mindmap, die die vielen Aspekte von «Feed no Food» versucht zu visualisieren und auf Querverbindungen aufmerksam zu machen.
Mindmap zum Thema Feed no Food von Alpahirt AG ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Quellen
- [1] https://www.greenpeace.ch/de/story/63645/zu-viel-die-schweizer-landwirtschaft-lebt-ueber-ihre-verhaeltnisse/
- https://www.peta.de/veganleben/welthunger/
- https://www.energie-klimaschutz.de/landwirtschaft-und-das-klima/
- Bodenatlas 2015
- Globale Landflächen und Biomasse
- Anita Idel: Die Kuh ist kein Klima-Killer!
- https://www.zhaw.ch/de/forschung/forschungsdatenbank/projektdetail/projektid/3591/
- https://www.climatepartner.com/de/climate-action-insights/wie-traegt-die-oekologische-landwirtschaft-zum-klimaschutz-bei
- https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas
- https://www.biorama.eu/verfuttere-kein-essen/
- https://www.bioaktuell.ch/tierhaltung/rindvieh/milchviehhaltung/fuetterung-milchvieh/feednofood
- https://retourauxsources.aldi-suisse.ch/blog/feed-no-food-eine-massnahme-zur-artgerechten-fuetterung/
- https://naturschutz.ch/news/gesellschaft/feed-no-food-milchproduktion-ohne-kraftfutter/47470