Kuh-rios ·
Sozialverhalten von Rindern: Tiefgreifende Bande und komplexe Hierarchien
Rinder sind äusserst soziale Wesen, die lebenslange Freundschaften formen und in einer ausgeprägten Herdenhierarchie leben, die soziale Konflikte minimiert. Die Bindungen zwischen Müttern und ihren Kälbern sind besonders stark und dauern ein Leben lang. Mütter und Kälber erkennen einander an ihrer Stimme und ihrem Geruch.
Rinder leben in Herden mit strengen Hierarchien, in denen jedes Tier seinen Platz kennt. Höherrangige Tiere geniessen Vorrechte bei der Futteraufnahme und den Liegeplätzen. Herden können bis zu 70 Mitglieder umfassen, wobei mehrere Tiere als Anführer agieren.
Innerhalb der Herde bilden Rinder enge Freundschaften, die durch gegenseitiges Belecken und gemeinsames Fressen oder Ruhen gestärkt werden. Das Belecken ist ein zentrales soziales Verhalten, das Bindungen festigt und die Gruppenkohäsion fördert.