Elsa liebt Vielfalt – und das solltest du auch!

Im nächsten Monat ist es schon wieder so weit: Unsere Kühe ziehen hoch hinauf auf die Alp. Frisches Gras, duftende Kräuter und glasklares Quellwasser – so sieht für unsere Tiere der Sommer aus. Und das schmeckt man! Denn genau dort beginnt der unvergleichliche Geschmack unseres Naturfleisches.
 
Damit du nicht nur mir glauben musst, übergebe ich das Wort an eine unsere besondere Expertin in Sachen Wiese, Wohlbefinden und Würze: unsere schlaue Kuh Elsa.
 

Ein Sommer auf der Alp – und warum mein Fleisch so besonders schmeckt

Muuuuh zusammen! Hier ist wieder deine Elsa – Bündner Bergkuh mit Geschmack und leidenschaftliche Gourmette. Der Winter war gemütlich, mit viel Heu und Ruhe im Stall. Heu ist ja nichts anderes als getrocknetes Gras – nahrhaft, gesund, aber eben… nicht frisch. Jetzt freue ich mich auf das, was für mich wie ein Wellnessurlaub ist: Nächsten Monat ruft die Alp!
 
Oben wartet saftiges Gras, wilde Kräuter wie Schafgarbe, Thymian oder Spitzwegerich – jede Wiese ist wie ein Salatbuffet. Und genau dieses Futter macht den Unterschied. Denn, was ich esse, beeinflusst direkt mein Fleisch: Geschmack, Nährstoffe und sogar die Art, wie du es später empfindest – mit Nase, Zunge, Mund und Gehirn. Faszinierend, oder?
 
Wissenschaftlich ist längst klar: Gras- und kräuterbasierte Fütterung verändert die Zusammensetzung meines Fleisches – positiv! Es entstehen mehr gesunde Fettsäuren, mehr Antioxidantien und eine ganz eigene Aromavielfalt. Die sogenannte „Grasnote“ ist kein Mythos, sondern das Ergebnis natürlicher Prozesse im Pansen – meinem wichtigsten Verdauungsorgan und der grösste meiner drei Vormägen.
 
Im Gegensatz zu Tieren aus Mastbetrieben, die mit Getreide gefüttert werden, wird bei uns der Geschmack nicht „vereinheitlicht“. Gras, Bewegung, frische Luft und ein stressfreies Leben führen zu einer Komplexität im Geschmack, die du schmecken und fühlen kannst. Studien zeigen, dass sogar die Aktivität bestimmter Gene in meinem Pansen durch frisches Gras beeinflusst wird – etwa bei der Bildung von Aromen, die später beim Kochen entstehen.
 
Fleisch ist eines der nährstoffreichsten Lebensmittel überhaupt. Aber für viele bist du als Konsument:in heute auf der Suche nach mehr: Geschmack, Nachhaltigkeit, Tierwohl. Naturfleisch von Alpahirt erfüllt genau das – und mein Leben auf der Alp ist der Anfang dieser Geschichte.
 
Also, wenn du beim nächsten Mal ein Stück Trockenfleisch geniesst, denk daran: Es stammt von einer Kuh, die den Sommer über auf echten Bergwiesen tanzt, Kräuter nascht und das Leben geniesst.
 
Ich bin Elsa – und ich esse für dein Wohl.
 
Mit einem herzlichen Muh
Deine Elsa 🐄💚

Alle Newsletter

Alle
Kuh-linarisch
Kuh-ltivierer
Kuh-nkret
Kuh-rios
Kuh-rzgeschichte
Special

Mehr Geschichten, Neuigkeiten und Inspiration

Industriefleisch – Zusatzstoffe, Risiken und wie du bessere Entscheidungen triffst
Fleisch gehört seit Jahrhunderten zu unserer Ernährung. Doch in den vergangenen Jahren ist es zunehmend in die Kritik geraten. Berichte über industrielle Massentierhaltung, Umweltprobleme und gesundheitliche Risiken durch Zusatzstoffe verunsichern viele Konsumenten. Immer mehr Menschen fragen sich: Was steckt eigentlich...
Der Fladenflüsterer: Warum die Natur Dungkäfer braucht
Während wir uns auf der grünen Wiese über frische Alpenluft und das Zwitschern der Vögel freuen, passiert unter unseren Füssen etwas Grossartiges – still, unscheinbar, aber von enormer Bedeutung. Es ist der Moment, in dem unser kleiner, schwarz glänzender Held...
1’000’000’000’000 Lebewesen pro Quadratmeter!
Hast du gewusst, dass in einem einzigen Quadratmeter Humus mehr Leben herrscht als Menschen auf der Erde? Billionen von Mikroorganismen und Millionen von Insekten und Bodenbewohner sorgen dafür, dass unsere Böden fruchtbar bleiben, Nährstoffe zirkulieren und Pflanzen wachsen können.  Der...
Methan-Mythen: Warum die Kuh nicht das Klima zerstört
Wenn es um den Klimawandel geht, gibt es einen scheinbar klaren Schuldigen: die Kuh. Sie rülpst und furzt Methan in die Luft, ein gefährliches Treibhausgas – so zumindest die gängige Meinung. Also einfach weniger Rindfleisch essen, und schon ist das...
Ein Tag in der Alpahirt-Wertschöpfungskette: Von der Alp bis auf den Teller
Mein Name ist Oliver, und seit einigen Jahren darf ich hier die Geschichten hinter Alpahirt erzählen. Ich habe über die Philosophie des Unternehmens geschrieben, über die Kühe, die auf den Alpweiden grasen und über die Menschen, die ihre Leidenschaft in...
3 Gründe, warum nachhaltiger Fleischgenuss ein guter Neujahrsvorsatz ist
Das neue Jahr beginnt oft mit ganz grossen Plänen: weniger Süssigkeiten, Aufhören mit dem Rauchen, nachhaltiger leben. Die Liste der guten Vorsätze ist lang, doch viele scheitern daran, dass sie sich zu stark nach Verzicht anfühlen. Aber was, wenn ein...