Die Geburt der Schweizer Nationalwurst 2.0

Manchmal liegt das Grosse im Kleinen.

Ein knuspriger Biss, ein vertrauter Duft vom Grill, ein Lächeln über dem Teller. Und doch – dahinter kann mehr stecken. Eine Idee, ein Versprechen, ein Stück Haltung. 
Letztes Jahr stand Adrian mit einem befreundeten Metzger in Ilanz. In der Hand: eine Kiste Wurstfleisch. Nicht irgendeines, sondern solches mit mehr Bindegewebe, aber zu schade zum Weggeben. Und da kam die Frage: Können wir daraus eine Bratwurst machen, die so ehrlich ist wie unser Salsiz? Ohne Nitrit, ohne Phosphat – einfach Natur, wie wir sie leben?

Ja. Und wie. 

Nach über einem Jahr Tüftelei, unzähligen Degustationen, Experimenten mit KI und traditionellen Rezepturen, nach Geschmacksschlaufen mit Foodsensoriker Patrick Zbinden und wertvollen Rückmeldungen aus der Crowd steht sie nun da: unsere Bratwurst. Oder besser gesagt: unsere zwei Nationalwürste. 

    Felsenkraft - Würzig, leicht rauchig, voller Röstaromen. 

    Alpenblüte - Aromatisch, dezent fruchtig, mit einer Eleganz, die überrascht.

Beide aus 100 % Bündner Bergrind. Ohne ein Gramm Schwein, ohne Zusatzstoffe – dafür mit einer Geheimzutat, intern liebevoll „Alpen-Umami“ genannt. Das klingt verrückt, schmeckt aber einfach richtig.

Warum wir das gemacht haben?

Weil wir zeigen wollen, was möglich ist, wenn man Fleisch als Ganzes denkt. Wenn man Technik nicht zum Täuschen, sondern zum Veredeln nutzt. Wenn man zuhört – den Bauern, den Köch:innen, den Menschen am Grill. Und wenn man die Zunge am rechten Fleck hat. 
 
Seit dem 1. August gibt’s die ersten Packungen im Churer Shop. Bald geht’s weiter – online, bei ausgewählten Genussläden, später auch im Tiefkühlversand. Aber vor allem: auf die Teller derer, die mitdenken und mitgeniessen.
 
Denn: 
Fleischtaten sprechen lauter als Worte. 
Und manchmal liegt in einer Wurst die Wahrheit. 
 
Mit Respekt für deine Zeit – und Freude auf dein Urteil, 
Adrian Hirt & das ganze Alpahirt-Team

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