10 Jahre Alpahirt - Adrian teilt, warum er Alpahirt gegründet hat, und was wir (dank Menschen wie dir) bereits erreichen konnten.

Grüezi liebe Alpahirten,
 
vor zehn Jahren habe ich Alpahirt mit einer klaren Vision gegründet: Wir wollten nicht einfach nur Fleisch verkaufen, sondern etwas Besonderes starten: Naturfleisch, das schmeckt und gleichzeitig gut für Mensch, Tier und Umwelt ist. Am 2. September, nach einem Jahrzehnt spannender Aufbauarbeit, Innovation und Leidenschaft, dürfen wir auf eine aufregende Reise zurückblicken (oder bereits heute in dieser Mail...).

Herzlichst,
Adrian

10 Jahre Alpahirt: Eine Erfolgsgeschichte für Tierwohl und Nachhaltigkeit

Es gab im Jahr 2011, also vor rund 13 Jahren einen Moment, der alles veränderte. Mir wurde bewusst, dass wir immer weniger Geld für gesunde Lebensmittel ausgeben und stattdessen immer mehr für die Behandlung von Krankheiten. Ich konnte nicht länger zusehen, wie dieses System weiter wächst. Gleichzeitig entsetzte mich die Tatsache, dass Bündnerfleisch oft mit krebserregendem Pökelsalz und Zucker versetzt ist und rund 80 % des Frischfleisches von importierten Tieren stammt. Das konnte ich nicht akzeptieren.

So entstand die Vision von Alpahirt: eine Alternative zu schaffen – ein Lebensmittel, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch gesund ist für Mensch, Tier und Umwelt. In den letzten zehn Jahren haben wir genau das erreicht.

Unsere Reise begann mit der Idee, Fleisch so natürlich wie möglich herzustellen – ohne Pökelsalze, ohne Zusatzstoffe, ohne Kraftfutter. Heute ist unser Naturfleisch nicht nur ein Produkt, sondern ein Symbol für nachhaltige Landwirtschaft und echtes Tierwohl.

Ein Höhepunkt dieser Entwicklung ist unser neuer Bergsalsiz, eine Weltneuheit, die nur aus drei Zutaten besteht: Berg-Rindfleisch, Alpensalz und Gewürzen – sonst nichts. Diese Reduktion auf das Wesentliche verkörpert unsere Philosophie: Qualität über alles.
 
Unser Natur-Rindshackfleisch ist ein weiteres Highlight in unserem Sortiment – besonders mager, unvergleichlich im Geschmack und frei von jeglichen Zusatzstoffen. Es stammt zu 100 % von glücklichen Berg-Rindern, die in reiner Weidehaltung aufgewachsen sind. Jedes Päckchen ist vollständig rückverfolgbar, damit du genau weisst, woher dein Hackfleisch kommt. 

Unser Netzwerk aus regionalen Landwirten ist stetig gewachsen, und unsere Marke hat sich in der Schweiz fest etabliert. Wir haben bewiesen, dass Genuss, Gesundheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Mit jedem Schritt, den wir machen, bleiben wir unserer Vision treu – für die nächsten zehn Jahre und weit darüber hinaus.

Was mir besonders am Herzen liegt: Mein Engagement für Feed-No-Food

Vor einigen Jahren habe ich mich intensiv mit dem Konzept Feed-No-Food auseinandergesetzt, und seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los. Die Idee dahinter ist simpel, aber revolutionär: Ackerflächen sollten primär für den Anbau von Lebensmitteln genutzt werden, die direkt dem Menschen zugutekommen, und nicht für die Produktion von Tierfutter.
 
Als Gründer von Alpahirt habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, dieses Prinzip in unsere tägliche Arbeit zu integrieren. Die Bergkühe unserer Bündner Bauern ernähren sich fast nur von Gras – ein Rohstoff, der für uns Menschen unverdaulich ist, aber von den Kühen in wertvolles, nährstoffreiches Fleisch umgewandelt wird. Dadurch vermeiden wir die Nahrungskonkurrenz zwischen Mensch und Tier und leisten einen wichtigen Beitrag zur regenerativen Landwirtschaft.
 
Diese Philosophie ist gut für die Umwelt und ebenso für die Gesundheit und den Genuss von uns Menschen. Naturfleisch aus Weidehaltung ist gesünder, enthält mehr Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien und hat dabei einen drastisch geringeren ökologischen Fussabdruck als Fleisch aus intensiver Tierhaltung. Mit jeder Entscheidung, die wir in Richtung Feed-No-Food treffen, gestalten wir eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft.

Alle Newsletter

Alle
Kuh-linarisch
Kuh-ltivierer
Kuh-nkret
Kuh-rios
Kuh-rzgeschichte
Special

Mehr Geschichten, Neuigkeiten und Inspiration

Methan-Mythen: Warum die Kuh nicht das Klima zerstört
Wenn es um den Klimawandel geht, gibt es einen scheinbar klaren Schuldigen: die Kuh. Sie rülpst und furzt Methan in die Luft, ein gefährliches Treibhausgas – so zumindest die gängige Meinung. Also einfach weniger Rindfleisch essen, und schon ist das...
Ein Tag in der Alpahirt-Wertschöpfungskette: Von der Alp bis auf den Teller
Mein Name ist Oliver, und seit einigen Jahren darf ich hier die Geschichten hinter Alpahirt erzählen. Ich habe über die Philosophie des Unternehmens geschrieben, über die Kühe, die auf den Alpweiden grasen und über die Menschen, die ihre Leidenschaft in...
3 Gründe, warum nachhaltiger Fleischgenuss ein guter Neujahrsvorsatz ist
Das neue Jahr beginnt oft mit ganz grossen Plänen: weniger Süssigkeiten, Aufhören mit dem Rauchen, nachhaltiger leben. Die Liste der guten Vorsätze ist lang, doch viele scheitern daran, dass sie sich zu stark nach Verzicht anfühlen. Aber was, wenn ein...
Mutterkuhhaltung – Das Herzstück nachhaltiger Fleischproduktion
Stell dir vor, eine Kuh verbringt den Sommer auf saftigen Alpenweiden, frisst Kräuter und Gras und kümmert sich liebevoll um ihr Kalb - Mutterkuhhaltung von Feinsten. Kein Kraftfutter, keine engen Ställe, keine künstliche Aufzucht. Diese Vorstellung ist keine erfundene Idylle...
Wie Kühe Erdrutsche verhindern können
Eine Kuh, die einen Erdrutsch verhindert? Klingt wie ein Märchen, oder? Aber nein, das ist pure Realität und zeigt, dass unsere weidenden Vierbeiner viel mehr können, als nur Milch zu geben und wunderbare Salsiz zu liefern. In diesem Artikel erfährst...
Missverständnisse über pflanzliche Proteine: Achtung Antinährstoffe
In den vergangenen Jahren hat die Diskussion über pflanzliche versus tierische Proteine an Fahrt gewonnen. Viele Menschen glauben, dass pflanzliche Proteine gesünder und nachhaltiger sind. Dies ist aber ein Irrglaube. Hierbei werden nämlich viele Aspekte übersehen oder schöngeredet, wie etwa...